Der Wassersport für Körper und Seele
Stand up Paddling
Was Steckt Dahinter?
Was ist SUP?
Stand Up Paddling ist ein bisschen wie Surfen ohne Wind. Man sieht sie oft von Weitem auf dem Wasser – die beneidenswerten Supper. Mit ihrem Paddel in der Hand gleiten sie gekonnt über das Wasser. Ein kleiner Spaziergang auf dem Wasser sozusagen. Es sieht so einfach aus, ist es eigentlich auch. Je nachdem, welche Ambitionen du hast, kannst du aber auch einen anspruchsvollen Sport daraus machen. SUP ist mehr als nur eine Wassersportart, es ist Sport und Balsam für die Seele zugleich.
Woher stammt SUP?
Das Suppen kann auf mehrere Ursprünge zurückgeführt werden. In Polynesien bewegten sich die Fischer vor Tahiti stehend in ihren Kanus auf dem Meer fort. Noch heute sind in Asien Ein-Mann-Bambusflösse im Einsatz, die sich mithilfe eines Paddels oder einer Stange bewegen. Im 20. Jahrhundert nutzten Surflehrer*innen auf Hawaii Stehpaddeln als praktische Fortbewegungsart, um mithilfe eines Paddels mit ihren Surfboards schneller zurück zum Ufer zu gelangen. Diese coole Sportart ist also ganz zufällig aufgekommen – was sie nicht weniger interessant macht.

Warum ist SUP so beliebt?
Sport im Freien ist seit der Coronapandemie wieder hoch im Kurs. Beim Suppen kann man schön Abstand halten, es ist Platz für alle da. Dazu kommt das unbezahlbare Naturerlebnis: der Himmel über dir, das plätschernde Wasser unter deinem Board, die angenehmen Sonnenstrahlen auf deiner Haut, Natur pur, wo man hinsieht. Und du brauchst am Abend nicht noch ins Fitnessstudio rennen, denn auch wenn das Paddeln so einfach aussieht und richtig viel Spass macht, du trainierst dabei deinen ganzen Körper.
Warum ist SUP so gut für den Körper?
SUP ist der perfekte Ausgleich für Körper und Geist, ein Ganzkörper-Workout mit grösstmöglichem Spassfaktor. Der Paddelschlag ist für die Schulter-, Rumpf und Rückenmuskulatur das Krafttraining schlechthin. Das wacklige Board erfordert zudem die Aktivierung und Mobilisierung der tieferen Muskelschichten und fördert das Gleichgewicht. SUP macht richtig fit!
Ist SUP wirklich etwas für mich?
Tipps für den Einstieg
Das SUP-Fieber wirkt langsam auch auf dich ansteckend und du könntest dir vorstellen, stehend auf einem Brett über das Wasser zu gleiten? Wir liefern dir gute Gründe, warum du nicht länger darüber nachdenken solltest:
1 SUP lernst du Im Handumdrehen
Ein Board, ein Paddel und du. Schon kann es losgehen. Suppen ist so einfach wie Velofahren, wenn du ein paar einfache Tipps zur Technik beachtest.
2 Es stärkt den Rücken und macht fit
Das Paddeln im Stehen macht stark und fit. Du kräftigst deine Schulter-, Rücken- und Rumpfmuskulatur und verbesserst deine Kondition.
3 SUP verbessert dein Gleichgewicht
Damit du die Balance halten kannst, brauchst du eine konstante Spannung in der Rumpfmuskulatur. Mit der Zeit stehst du immer souveräner auf dem Board.
4 Es kostet nix
Selbstverständlich musst du anfangs in eine Ausrüstung investieren. Aber sonst bezahlst du für die meisten Gewässer dieser Welt keinen Eintritt.
5 SUP ist das ultimative Naturerlebnis
Du schwebst zwischen Himmel und Wasser. All deine Sinne sind empfänglich für die Schönheit der Natur.
6 Es ist für jeden geeignet
Ob jung oder alt, ob Couch-Potato oder Extremsportler – SUP ist die Aktivität für die ganze Familie.
7 Du hast immer viel Platz
Auch wenn am Ufer viel los ist, wenn du draussen auf dem Wasser bist, ist der Platz fast grenzenlos.
8 SUP ist ein Super Ausgleich
Sport ist allgemein ein guter Ausgleich, aber das Suppen bringt dich auf ein ganz anderes Level, weil es einen unglaublich reinigenden Effekt für den Geist hat.
9 Suppen kannst du überall
Natürlich solltest du dich immer vorab mit dem Gewässer auseinandersetzen, das du anpeilst, aber sobald du 30 cm Wasser unter deinem Board hast, kann es losgehen.
1 Wähle das für dich richtige Board aus
Egal ob du ein Board mieten oder gleich kaufen möchtest, wähle ein Brett aus, das zu dir passt. Lass dich beraten. Insbesondere für Anfänger ist ein breiteres, nicht zu langes Brett empfehlenswert, weil es stabiler und wendiger ist als z.B. Raceboards, die lang und schmal sind.
2 Gehe es langsam an
Dein SUP-Debüt solltest du auf einem ruhigen Gewässer geben. Ein Ort, der dir bereits vertraut ist, gibt dir mehr Sicherheit als ein völlig unbekanntes Gewässer.
3 Informiere dich vorab über die Gegebenheiten vor Ort
Je nachdem, auf welchem Gewässer du deine SUP-Karriere starten möchtest, informiere dich über die geltenden Regeln vor Ort und beachte die Signalisierungen am Ufer: Gibt es Schifffahrtsverkehr, wie sind die Strömungsverhältnisse, ist Suppen überhaupt erlaubt?
4 Steige richtig auf das Board
Damit der Spass nicht schon vorbei ist, bevor er angefangen hat, beachte ein paar wichtige Punkte beim Besteigen des Boards:
- Gehe knietief ins Wasser und lege beide Hände auf das Board. Das Paddel ist auf dem Board abgelegt.
- Stehst du links vom Brett, legst du zuerst das rechte Knie auf das Brett oder umgekehrt.
- Hole das zweite Knie auf das Board.
- Richte den Blick nach vorne und stelle einen Fuss nach dem anderen auf.
- Paddel gleich los, das stabilisiert das Brett.
Wenn du im tiefen Wasser auf das Brett steigst, schwimmst du das Board von hinten an und ziehst dich langsam auf die Boardmitte.
5 Stehe richtig auf dem Board
Die richtige Haltung ist keine Hexerei:
- Halte den Rücken gerade.
- Die beiden Arme sind gestreckt.
- Die Beine sind hüftbreit parallel zueinander, die Knie leicht gebeugt.
- Stelle dich in die Mitte des Bretts.
- Schaue nie nach unten, sondern fixiere insbesondere am Anfang einen Punkt in der Ferne.
6 Setze das Paddel richtig ein
Du stehst auf dem Brett, das ist die halbe Miete. Setze nun das Paddel ein, um vorwärtszukommen. Das hältst du mit beiden Händen. Die Hand auf der Paddelseite ist unten am Schaft des Paddels, die andere Hand umfasst den Griff.
- Stich mit dem Paddel möglichst weit vorne ins Wasser und lass zwischen Board und Paddel etwas Platz.
- Das Blatt des Paddels ist nach innen geneigt und du ziehst das Paddelblatt in Richtung der Füsse zum Board. Das Paddel bleibt dabei möglichst senkrecht.
- Mit einer Seitwärtsbewegung führst du das Paddel aus dem Wasser in die Ausgangsposition zurück.
- Du musst nicht bei jedem Zug die Seite wechseln. Finde deinen Rhythmus.
7 Sicherheit hat oberste Priorität
Ziehe nie ohne eine Leash los, die dich mit deinem Board verbindet. Schon bei einem leichten Wind kann dein Board sehr schnell abtreiben. Mitten auf dem See oder Meer wäre das keine schöne Erfahrung.
Auch solltest du immer eine Schwimmweste oder eine Schwimmhilfe dabeihaben. Das ist sogar gesetzlich vorgegeben.
8 Schau nach vorne, nicht nach unten
Insbesondere am Anfang wirst du mit der Balance zu kämpfen haben. Es hilft dir dabei nicht, auf das Brett zu schauen. Fixiere am besten einen Punkt in der Ferne.
9 Ein Sonnenbrand ist keine schöne Erinnerung
Auf dem Wasser wirst du selten Schatten finden. Im Sommer ist leichte Badekleidung ideal, allerdings nur in Kombination mit einem guten, wasserfesten Sonnenschutz. Baumwollkleidung oder sogar eine Jeanshose sind tabu, da sich diese mit Wasser vollsaugen und dich beim Schwimmen einschränken kann. Ein spezielles Surf-Shirt mit UV-Schitz ist eine gute Alternative.
10 Befolge die wichtigsten SUP-Regeln
Informiere dich laufend über die aktuellen allgemeinen Regeln für das Suppen in der Schweiz. Ein SUP gilt in der Schweiz gesetzlich als Paddelboot. Die wichtigsten Regeln haben wir für dich zusammengestellt:
- Befahre keine Zonen mit gelben oder weissen Bojen.
- Eine rote Tafel mit weissem Strich bedeutet auch: Paddeln nicht erlaubt!
- Es gilt eine Schwimmwesten- oder Schwimmhilfepflicht, sobald du mehr als 300 Meter vom Ufer entfern bist.
- Du bist verpflichtet, dein Board mit deinem Namen und deiner Adresse zu versehen.
- Du musst Schwimmern, Booten und Schiffen ausweichen.
- Alkohol ist tabu. Die Promillegrenze liegt bei 0,5.
- Du musst immer mindestens 25 Meter zu schilfbewachsenen Uferzonen und Seerosen einhalten.
Was du dafür brauchst
Richtig viel Spass mit der Richtigen SUP-Ausrüstung
Hardboard oder Aufblasbares Board (iSUP)?
Es gibt ein paar wenige Gründe, die für ein Hardboard sprechen, aber sonst können die aufblasbaren Boards (iSUPs) mittlerweile sehr gut mit den Hardboards mithalten bzw. bringen sogar einige Vorteile mit sich, die klar gegen ein Hardboard sprechen. Insbesondere braucht das aufblasbare Board bei Weitem nicht so viel Platz, lässt sich gut transportieren und die so wichtige Steifheit wird mittlerweile durch neue Bauweisen auch bei den iSUPs erreicht. Hardboards sind für dich geeignet, wenn:
- du ein sportlicher Profi bist
- du fortgeschritten bist und gerne mit einem Race SUP unterwegs sein möchtest, das schmal, lang und nicht besonders agil ist
- du mit deinem SUP wellenreiten möchtest
- du direkt am Wasser wohnst

Welches iSUP für Anfänger*innen?
Wenn du zum ersten Mal auf dem Brett stehst, solltest du dich klar für ein breites, nicht zu langes Board entscheiden. Es ermöglicht dir einen guten Stand und lässt sich gut bewegen und wenden.
Das kiwika Relax Single-Layer iSUP ist das ideale Starter-Board. Die Verarbeitung und die Steifigkeit sind absolut erstklassig und vergleichbar mit Markenboards, die wesentlich mehr kosten. Die perfekte Familienanschaffung.


Das kiwika Sport Double-Layer iSUP ist vielseitig einsetzbar. Ideal für gemütliche Touren, aber auch für ein sportliches Wellenreiten. Die Bauweise verleiht dem Board viel Stabilität. Eine gute Wahl für deinen Start als Supper.
Das aufblasbare kiwika Champion SUP liegt extrem sicher im Wasser. Die Bauweise (Double-Layer) verleiht dem Board viel Stabilität.
Aufgrund seiner Länge ist das Board ziemlich wendig. Die (abnehmbare) Delfin-Finne sowie die zwei Seitenfinnen und die recht spitz zulaufende Boardspitze sorgen für einen guten Geradeauslauf

Weitere praktische SUP-Ausrüstung
Mit dem Board und einem Paddel kommst du zwar schon weiter, aber um den Ausflug perfekt zu machen, gibt es praktisches Zubehör, das wir dir nicht vorenthalten möchten.
Wir gehen nicht davon aus, dass du ihn brauchst, aber falls doch, kann er lebensrettend sein: der kiwika Ola Rettungsring. Der perfekte Schwimmwesten-Ersatz, der fast keinen Platz braucht und in fünf Sekunden aufgeblasen ist.


Und so ganz ohne nichts in der Tasche möchtest du sicher auch nicht los. Verstaue deine Sachen einfach wasserdicht im kiwika Kalani Schwimmsack. Dank dem wasserfesten Wickelverschluss bleiben deine Wertsachen sicher vor Wasser, Schmutz und sonstigen Ausseneinflüssen.
Eine einfache Handpumpe ist beim Kauf eines Boards meistens mit dabei, wenn du aber möglichst ohne grossen Aufwand schnell aufs Wasser möchtest, darf die praktische, einfach zu bedienende elektrische Pumpe mit LCD-Display bei deiner SUP-Ausrüstung nicht fehlen. In weniger als 15 Minuten ist dein Board bereit für das Abenteuer.

Wo finde ich Die idealen SUP-Gewässer?
Die Besten SUP-SPOTS der Schweiz
Die Schweiz ist mit ihren unzähligen Seen und Flüssen ein SUP-Paradies. Auch wenn dich ein See oder Fluss besonders anspricht, informiere dich vorab über die Voraussetzungen für Supper. Als Anfänger*in solltest du dich vorzugsweise für ruhige Gewässer ohne grossen Trubel und Schiffsverkehr entscheiden.
Hilfreiche Links

Miete ein SUP
Miete dir ein iSUP bei Kiwika in Nidau
Du bist noch nicht sicher, welches Board zu dir passt oder möchtest das Suppen einfach mal ausprobieren? Unmittelbar vor unserer Haustüre in Nidau befindet sich der Einstieg zu der wohl beliebtesten 5,2 km langen SUP-Strecke am Bielersee. Hol dir bei uns leihweise dein kiwika-Board und gönn dir den Spass.
